Über uns - Frauen-AG im BFGD

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Über uns

Die Frauen-AG
Freireligiöse Frauen gestern:
Vorkämpferinnen der Emanzipation:
Von Beginn   ihrer Entstehung 1844 an fand die freireligiöse Bewegung bei Frauen in   Deutschland großen Zuspruch.
Die sich   anfangs noch als deutschkatholisch oder freiprotestantisch bezeichnenden   Gemeinden leisteten vorbildliche Arbeit auf dem Gebiet der   Frauenemanzipation.
Im Gegensatz   zum sonstigen religiösen, gesellschaftlichen und politischen Umfeld waren   Frauen in vielen Gemeinden selbstständige Mitglieder mit eigenem Stimmrecht,   auch nach ihrer Heirat.
Freireligiöse traten ein für:
· Unterstützung   der Frauenbewegung
· Gleichstellung   von Frauen und Männern in der Familie
· Recht   auf Scheidung
· Förderung   der Frauenbildung
· Förderung   der Frauenberufstätigkeit
· Einrichtung   von Kindergärten
    
Freireligiöse Frauen
heute und morgen:
Bedingt   durch Not und Armut nach 1945 beschränkte sich die Frauenarbeit in den   freireligiösen Gemeinden bis in die 60er Jahre auf Wohlfahrtsarbeit.
Allmählich   wurde den jüngeren Frauen bewusst, dass die Rechte für die ihre Vormütter   gekämpft hatten, oft nur auf dem Papier standen.
Daraufhin   engagierten sich freireligiöse Frauen für sich und andere in der zweiten   Emanzipationsbewegung mit dem Ziel, die gleichberechtigte Mitarbeit und   praktische Verwirklichung der Frauenrechte in der eigenen Bewegung und im   gesamtgesellschaftlichen Bereich voranzutreiben. Dieser Prozess ist noch   lange nicht beendet.
In den   Landesgemeinden schlossen sich Frauen zu Frauengruppen zusammen und im Bund   Freireligiöser Gemeinden Deutschlands (BFGD) entstand die   Arbeitsgemeinschaft Frauen.
   
Wir beschäftigen uns u. a.
mit Themen wie:
· Vereinbarkeit  von Familie und Beruf bei Frauen und Männern
· Frauenbilder  in den Religionen
· Frauen  und Wechseljahre
· Frauen  im Alter
· Stärkung  von Mädchen und ihres Selbstbewusstseins
· Genforschung  und ihre Auswirkung auf Frauen
· Frauenmedizin
· Schwangerschaftsabbruch
Wir fordern:
· Frauenquoten  in Beruf und Politik
· Ganztagskinderbetreuung  in Kindergarten und Schule
· Entlastung  der Frauen bei der Pflege von Angehörigen
· Familienfreundliche  Betriebs- und Arbeitsplatzgestaltung
· Psychosomatische  Ambulanz in der Psychiatrie
· Unterstützung  der Männer in ihrem Engagement als Väter
  
Erst ein Umbau der Gesellschaft, der aus dem männlichen Prinzip ein menschliches Prinzip macht und die Eigenschaft der  Materie und des Geistes beiden Geschlechtern zugesteht, kann wirkliche  Veränderungen mit sich bringen.
Louise Dittmar (1847)
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